• Das Foto zeigt die Teilnehmenden des Ideencampus 2025. Es handelt sich um ein Gruppenfoto mit vielen Menschen.
    Bildergalerie
    2025 stand der Ideencampus der dbb jugend ganz im Zeichen der Demokratie. Foto: Markus Klügel
  • Zu sehen ist Matthäus Fandrejewski, Vorsitzender der dbb jugend, am Rednerpult.
    Jedes neue Gewerkschaftsmitglied ist ein Riesengewinn für die Demokratie, sagte Matthäus Fandrejewski, Vorsitzender der dbb jugend. Foto: Markus Klügel
  • Foto zum Thema "Ideencampus 2025": Zu sehen ist dbb-Vize Volker Geyer am Rednerpult.
    dbb-Vize Volker Geyer betonte in seinem Grußwort den gesellschaftlichen Wert der Gewerkschaften. Foto: Markus Klügel
  • Foto zum Thema "Ideencampus 2025": Zu sehen ist Lisa Paus, geschäftsführende Bundesfamilienministerin, am Rednerpult.
    Die Demokratie braucht einen Koffein-Kick, forderte die geschäftsführende Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne). Foto: Markus Klügel
  • Foto zum Thema "Ideencampus 2025": Zu sehen ist der Politikwissenschaftler Prof. Thorsten Faas am Rednerpult.
    Prof. Dr. Thorsten Faas befürwortet aus wissenschaftlicher Sicht die Herabsetzung des Wahlalters bei der Bundestagswahl. Foto: Markus Klügel
  • Foto zum Thema "Ideencampus 2025": Zu sehen ist der Sozialwissenschaftler Dr. Jan Eichhorn am Rednerpult.
    Alle jungen Menschen über einen Kamm scheren? Geht gar nicht, findet der Sozialwissenschaftler Dr. Jan Eichhorn. Foto: Markus Klügel
  • Zu sehen sind die Teilnehmenden der Podiumsdiskussion (von links): Matthäus Fandrejewski, Landelin Winter (Grüne Jugend), Jelger Tosch (Junge Liberale), Moderatorin Susanne Hölscher, Birkan Görer (Jusos) und Janik Wiemann (Junge CDA).
    Wie der Stimme von jungen Menschen mehr Gewicht verschaffen? Unter anderem darüber diskutierten Matthäus Fandrejewski, Landelin Winter (Grüne Jugend), Jelger Tosch (Junge Liberale), Birkan Görer (Jusos) und Janik Wiemann (Junge CDA) auf dem Podium (von links). Susanne Hölscher moderierte den Austausch. Foto: Markus Klügel
  • Foto zum Thema "Ideencampus 2025": Zu sehen sind Impressionen von der Veranstaltung, darunter Speaker*innen am Rednerpult, Gruppenfotos und Gewerkschaftsmitglieder, die aus dem Publikum heraus Fragen stellen.
    Foto: Markus Klügel
  • Foto zum Thema "Ideencampus 2025": Zu sehen sind Impressionen von der Veranstaltung, darunter Speaker*innen am Rednerpult, Gruppenfotos und Gewerkschaftsmitglieder, die aus dem Publikum heraus Fragen stellen.
    Foto: Markus Klügel
  • Foto zum Thema "Ideencampus 2025": Zu sehen sind Impressionen von der Veranstaltung, darunter Speaker*innen am Rednerpult, Gruppenfotos und Gewerkschaftsmitglieder, die aus dem Publikum heraus Fragen stellen.
    Foto: Markus Klügel
  • Foto zum Thema "Ideencampus 2025": Zu sehen sind Impressionen von der Veranstaltung, darunter Speaker*innen am Rednerpult, Gruppenfotos und Gewerkschaftsmitglieder, die aus dem Publikum heraus Fragen stellen.
    Foto: Markus Klügel
  • Foto zum Thema "Ideencampus 2025": Zu sehen sind Impressionen von der Veranstaltung, darunter Speaker*innen am Rednerpult, Gruppenfotos und Gewerkschaftsmitglieder, die aus dem Publikum heraus Fragen stellen.
    Foto: Markus Klügel
  • Foto zum Thema "Ideencampus 2025": Zu sehen sind Impressionen von der Veranstaltung, darunter Speaker*innen am Rednerpult, Gruppenfotos und Gewerkschaftsmitglieder, die aus dem Publikum heraus Fragen stellen.
    Foto: Markus Klügel
  • Foto zum Thema "Ideencampus 2025": Zu sehen sind Impressionen von der Veranstaltung, darunter Speaker*innen am Rednerpult, Gruppenfotos und Gewerkschaftsmitglieder, die aus dem Publikum heraus Fragen stellen.
    Foto: Markus Klügel
  • Foto zum Thema "Ideencampus 2025": Zu sehen sind Impressionen von der Veranstaltung, darunter Speaker*innen am Rednerpult, Gruppenfotos und Gewerkschaftsmitglieder, die aus dem Publikum heraus Fragen stellen.
    Foto: Markus Klügel
  • Foto zum Thema "Ideencampus 2025": Zu sehen sind Impressionen von der Veranstaltung, darunter Speaker*innen am Rednerpult, Gruppenfotos und Gewerkschaftsmitglieder, die aus dem Publikum heraus Fragen stellen.
    Foto: Markus Klügel
  • Foto zum Thema "Ideencampus 2025": Zu sehen ist Daria Abramov am Rednerpult.
    Die Auseinandersetzung mit Künstlicher Intelligenz und Extremismus gehören zu den zentralen Themen der Gegenwart, sagte Daria Abramov, Erste stellvertretende Vorsitzende der dbb jugend. Foto: Markus Klügel
  • Foto zum Thema "Ideencampus 2025": Zu sehen sind Impressionen von der Veranstaltung, darunter Speaker*innen am Rednerpult, Gruppenfotos und Gewerkschaftsmitglieder, die aus dem Publikum heraus Fragen stellen.
    Foto: Markus Klügel
  • Foto zum Thema "Ideencampus 2025": Zu sehen sind Impressionen von der Veranstaltung, darunter Speaker*innen am Rednerpult, Gruppenfotos und Gewerkschaftsmitglieder, die aus dem Publikum heraus Fragen stellen.
    Foto: Markus Klügel
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    Foto: Markus Klügel
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    Foto: Markus Klügel
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    Foto: Markus Klügel
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    Foto: Markus Klügel
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    Foto: Markus Klügel
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    Foto: Markus Klügel
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    Foto: Markus Klügel

Ideencampus 2025 Von Müdigkeit zur Mitwirkung: Demokratie neu beleben

Die Demokratie steht unter Druck, auch in Deutschland – deshalb hat die dbb jugend sie auf dem Ideencampus 2025 in den Fokus gerückt. Der Tag im Überblick.

Traditionell startet der Ideencampus der dbb jugend mit einem Song – doch welcher passt zum Thema „Demokratie“? „Wir haben uns von Chat-GPT Vorschläge liefern lassen“, berichtete Matthäus Fandrejewski, Vorsitzender der dbb jugend, in seiner Begrüßungsrede. Schrei nach Liebe von den Ärzten? Imagine von John Lennon?

Die Wahl fiel in diesem Jahr auf Wir sind am Leben von Rosenstolz, nicht zuletzt aus aktuellem Anlass, dem unerwarteten Tod von Sängerin AnNa R. In dem Song heißt es:

Hast du alles probiert? Hast du alles versucht? Hast du alles getan? Wenn nicht fang, an!

Rosenstolz

Fandrejewski sieht in dem Song ein starkes Statement für die Demokratie: „Er zeigt, dass wir eine Wahl haben. Wir können Dinge geschehen lassen oder uns aktiv einbringen. Uns aktiv einbringen, um die Demokratie zu schützen und dort wiederzubeleben, wo ihr Wert in Vergessenheit geraten ist.“

In den vergangenen Jahren habe die Politik viel Vertrauen verspielt, beklagte Fandrejewski. Es sei an der Zeit, sich noch viel stärker für politische Bildung und Aufklärung einzusetzen. Dafür leiste auch die gewerkschaftliche Arbeit einen wertvollen Beitrag. Wahlen von Vorsitzenden, Personalvertretungen, aber auch die demokratische Beschlussfindung in Gremien – all das seien Beispiele für gelebte Demokratie.

„Deshalb ist auch jedes neue Gewerkschaftsmitglied ein Riesengewinn für die Demokratie“, resümierte der Vorsitzende der dbb jugend.

Geyer: „Gewerkschaften sind Ausdruck des Zusammenhaltens“

Doch der demokratische Wert der Gewerkschaften äußert sich nicht bloß durch Demokratie, die intern gelebt wird, sondern auch durch jene, die Gewerkschaften nach außen tragen.

„Demokratie bedeutet, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der jede Stimme zählt“, sagte dbb-Vize Volker Geyer. „In einer Gesellschaft, in der die Rechte des Einzelnen gewahrt werden und in der wir als Gemeinschaft Verantwortung übernehmen, um unser Zusammenleben zu gestalten.“ Ohne den Einsatz der Gewerkschaften wäre vieles nie erreicht worden, zum Beispiel mit Blick auf Arbeitszeitregelungen, faire Löhne und Kündigungsschutz. „Deshalb sind Gewerkschaften der Ausdruck des Zusammenhaltes und des Zusammenstehens.“

Paus: „Demokratie braucht Koffein-Kick!“

„Die Jugendpolitik erlebt im Moment einen Stresstest“, sagte die geschäftsführende Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) in ihrem Grußwort. Die Jugend stehe in Krisenzeiten leider unten auf der Agenda – auch bei der Haushaltsplanung. Dabei müsse gelten: „Wir können die Aufgaben nur gemeinsam bewältigen. Unsere Demokratie braucht einen Koffein-Kick. Sie braucht unseren Mut, unseren Gestaltungswillen und auch unseren Widerspruch. Erst recht jetzt.“

Wie das in der Praxis aussieht? Das Bundesfamilienministerium habe unter anderem einen Nationalen Aktionsplan (NAP) für Kinder- und Jugendbeteiligung angestoßen. In diesem Rahmen habe sich die Politik über zwei Jahre mit jungen Menschen und Expert*innen ausgetauscht. Paus: „Junge Menschen brauchen vielfältige Möglichkeiten der Beteiligung. Ich hoffe, dass die neue Bundesregierung das aufgreift. Echte Jugendbeteiligung ist eine Daueraufgabe.“

Den jungen Gewerkschafter*innen gab die scheidende Ministerin mit auf den Weg: „Bleiben Sie engagiert, bleiben Sie vielfältig und vor allem: Bleiben Sie meinungsstark!“

Impuls 1: „What the vote?“

Prof. Dr. Thorsten Faas, Professor für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin, referierte unter dem Titel What the vote? Junges Wahlverhalten bei den jüngsten Wahlen.

Dass junge Menschen an einem Links- oder Rechtsruck – so eine verbreitete Meinung – schuld seien, „ist schlicht Unsinn“, unterstrich der Wissenschaftler. Das verdeutliche bereits die Altersstruktur der Wahlberechtigten: Der Anteil der unter 24-Jährigen sei zu gering, um diese Schlussfolgerung zu ziehen; er liege bei unter zehn Prozent.

In seinen Ausführungen rückte Faas das Wahlalter in den Fokus. Nach der Europawahl, bei der das Wahlalter 16 galt und die für viele junge Menschen eine „tolle Erfahrung“ war, sei die vorgezogene Bundestagswahl mit dem Wahlalter 18 insbesondere für diejenigen, die im September zum regulären Wahltermin hätten wählen dürfen, „eine Katastrophe“ gewesen.

„Es gibt nichts, was gegen das Wahlalter 16 spricht“, sagte der Politologe. Einiges spricht aus seiner Sicht sogar für ein Wahlalter von 14 Jahren: etwa, dass man viele, die nicht bis zum Abitur auf der Schule blieben, noch erreichen könne.

Auf die Frage, wie man denn die vielen 35- bis 50-Jährigen, die anteilig am häufigsten die AfD wählten, zurückgewinnen könne, verwies der Sozialforscher mit Blick auf die Abwanderung ins Homeoffice darauf, dass „uns der Arbeitsplatz nicht als Ort der Kommunikation verloren gehen darf.“ Auch Vereine, Sport oder Nachbarschaften seien Orte, „an denen wir Blasen verlassen“ und die helfen, die Fähigkeit zum Kompromiss zu erhalten.

Impuls 2: „Heterogenität nicht vergessen“

Über Mandat und Mitgliederversammlung hinaus: Wie wir unsere Demokratie ins 21. Jahrhundert holen können – unter diesem Titel referierte Dr. Jan Eichhorn, Geschäftsführer des Thinktanks d|part in Berlin.

In der Öffentlichkeit ist oft „von diesen jungen Leuten“ die Rede, was unterstellt, dass es sich um eine homogene Gruppe handelt. Doch wer sind „diese jungen Leute“ überhaupt?

„Wir dürfen die Heterogenität nicht vergessen“, betonte Eichhorn. Es sei mitnichten so, dass alle junge Menschen identisch ticken. Sie sind konservativ und progressiv, leben in städtischen und ländlichen Gebieten und haben verschiedene sozio-ökonomische Hintergründe. Und ihr Wahlverhalten ist nicht an bestimmte Parteien gebunden. Eichhorn blickte auf die vergangenen Bundestagswahlen zurück: 2025 stimmten die meisten jungen Menschen für Linkspartei und AfD, 2021 für Grüne und FDP und 2017 für die Union. „Alle Prägungen und Ansichten, die man in der Bevölkerung findet, finden wir auch bei jungen Menschen“, unterstrich der Wissenschaftler.

Mehr entdecken: Jan Eichhorn im Interview – „Nicht für junge Leute, sondern mit jungen Leuten sprechen“

In seinem Vortrag ging Eichhorn auf zahlreiche Aspekte ein. Ob Parteien in Wahlkämpfen die Bedeutung junger Menschen unterschätzen? Definitiv: Aus Studien ginge hervor, dass junge Menschen ihre Familien und damit die ältere Generation stark beeinflussen. Wer sie direkt anspricht, spricht indirekt auch ältere Menschen an – dieser Effekt werde massiv unterschätzt. Und welche Erwartung junge Menschen an den Staat haben? Grundsätzlich wünschen sie sich einen proaktiven Staat, so Eichhorn. Was die Dosis betrifft, bestünden jedoch wieder heterogene Ansichten.

Podiumsdiskussion: Schulden für morgen, Stimmen für heute

Am Nachmittag beleuchteten Vertreter der Jugendorganisationen der demokratischen Parteien politische Fragen der Gegenwart. Auf dem Podium saßen Janik Wiemann, Bundesvorsitzender der Jungen CDA (der sozialpolitische Flügel der CDU), Birkan Görer, stellvertretender Jusos-Bundesvorsitzender, Landelin Winter, Landessprecher der Grünen Jugend Brandenburg, und Jelger Tosch, stellvertretender Bundesvorsitzender der Jungen Liberalen. Auch Matthäus Fandrejewski nahm an der Podiumsdiskussion teil.

Das waren zentrale Zitate:

Jeder, der in der Verwaltung ist, weiß: Sie soll den Menschen dienen. Das gilt auch für Politik, aber sie hat genau das zuletzt nicht ausreichend getan. Wir müssen besser zuhören.

Janik Wiemann, Junge CDA

Der Generationenvertrag ist keine Einbahnstraße!

Janik Wiemann, Junge CDA

Um die Beschäftigten des Staates besser zu schützen, müssen Politik und Justiz besser ausgestattet werden.

Janik Wiemann, Junge CDA

Wenn wir über Schulden sprechen, sollten wir auch darüber sprechen, wie das finanziert werden soll.

Birkan Görer, Jusos

Alle sollten die Lebensrealitäten von anderen annehmen.

Birkan Görer, Jusos

Die Politik muss mehr zuhören. Auch junge Menschen können gute Ideen haben!

Birkan Görer, Jusos

Es macht mir Angst, dass die demokratischen Parteien viele junge Menschen nicht mehr erreichen.

Landelin Winter, Grüne Jugend

Wir brauchen junge Verantwortungsträger*innen. Die Parteien dürfen ihre Jugendorganisationen nicht bloß als Kaderschmieden wahrnehmen, sondern als Menschen, die gestalten.

Landelin Winter, Grüne Jugend

Wenn wir es nicht schaffen, unsere Lebensgrundlagen zu sichern, unter anderem mit Blick auf den Klimawandel, wird es auch für die Demokratie schwieriger.

Landelin Winter, Grüne Jugend

 Wir müssen mehr mit jungen Menschen reden, wir müssen mehr unternehmen, damit sie nicht an die extremen Ränder abdriften.

Jelger Tosch, Junge Liberale

Amtszeitbegrenzungen können dazu führen, dass es in den Vorsitzen zu häufigeren Wechseln kommt und der politische Nachwuchs eine höhere Chance hat, in diese Positionen zu kommen.

Jelger Tosch, Junge Liberale

Um das Sicherheitsgefühl im Land zu verbessern, brauchen wir mehr Personal – sowohl in der Exekutive als auch in der Judikative. Gesetze müssen nicht nur beschlossen, sondern auch umgesetzt werden.

Jelger Tosch, Junge Liberale

Ich vermisse im Koalitionsvertrag ein klares Bekenntnis zum Berufsbeamtentum.

Matthäus Fandrejewski, dbb jugend

Es ist positiv, dass es künftig ein Ministerium für Digitalisierung und Staatsmodernisierung geben wird. Aber es muss auch liefern. Nur daran messen wir den Erfolg.

Matthäus Fandrejewski, dbb jugend

Die geplante Aufstockung des Kinder- und Jugendplans des Bundes begrüße ich ausdrücklich.

Matthäus Fandrejewski, dbb jugend

Fazit: Stronger than yesterday

„Wir alle machen Staat und tragen ihn in die Zukunft“ – dieses Statement der geschäftsführenden Bundesfamilienministerin Lisa Paus sei eine treffende Beschreibung für die dbb jugend, sagte Daria Abramov, Erste stellvertretende Vorsitzende, in ihrer Abschlussrede.

Abramov fasste Erkenntnisse des Tages zusammen, die für die künftige Arbeit der dbb jugend von Bedeutung sind. Dazu gehören eine Auseinandersetzung mit den Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz sowie mit extremistischen Tendenzen in der Gesellschaft, aber auch unter Gewerkschaftsmitgliedern – das hätten die Workshops des Tages gezeigt.

Nicht zuletzt habe der Vortrag von Prof. Dr. Thorsten Faas ihr nochmals vor Augen geführt, wie wichtig die von der dbb jugend vertretende Forderung nach der Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre ist, unterstrich Abramov. „Wir sind nicht allein, wir sind nicht machtlos und wir können gemeinsam gestalten!“

Mehr entdecken: Sollte man bei der Bundestagswahl ab 16 wählen dürfen?

Und welcher Song zum Ende des Ideencampus 2025 passt? Abramov: „Keine Frage, natürlich Stronger von Britney Spears. Wenn ich den heutigen Tag Revue passieren lasse, komme ich zu dem Schluss: Ich fühle mich definitiv stronger than yesterday!“

Redaktion: cdi, dsc, ada, ef