• Bildergalerie
    Gruppenfoto: Auch für die dbb jugend bildet die Jahrestagung den gewerkschaftlichen Jahresauftakt. Foto: Marco Urban
  • Volker Geyer, dbb Vize: „Die Menschen wollen keinen Schuldenfetisch, die Menschen wollen Straßen, Schulen und Schutzpolizei. Schuldenbremse hin oder her: Diese Investitionen müssen Priorität haben!“ Foto: Marco Urban
  • Nancy Faeser (SPD), Bundesinnenministerin: „Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst sind das Gesicht des Staates und verdienen mehr Schutz.“ Foto: Marco Urban
  • Ingo Schäfer (SPD): „Die kommunalen Haushalte sind gegen die Wand gefahren. Wir haben eine Überschuldung in fast allen Großstädten. Darunter leiden die Investitionen in den öffentlichen Dienst.“ Foto: Marco Urban
  • Konstantin Kuhle (FDP): „Wenn der Staat sich etwas Neues ausdenkt, dann darf das nicht geschehen, ohne auch an die Umsetzung zu denken.“ Foto: Marco Urban
  • Christian Haase (CDU): „Wir werden keine Eins-zu-eins-Nachbesetzung offener Stellen hinbekommen.“ Foto: Marco Urban
  • Irene Mihalic (Grüne) über die Tücken des Föderalismus: „Es ist frustrierend, dass die Lösungen bereits lange bekannt sind. Statt sie umzusetzen, werden sie zwischen den Zuständigkeiten zerrieben.“ Foto: Marco Urban
  • Udo di Fabio, Richter des Bundesverfassungsgerichts a.D.: „Das Ansehen der Demokratie leidet. Und dieses Ansehen hängt mit der Handlungsfähigkeit des Staates zusammen.“ Foto: Marco Urban
  • Prof. Volker Kronenberg, Universität Bonn: „Der Staat muss in die Medienkompetenz von Heranwachsenden investieren, damit sie lernen, Informationen richtig einzuordnen.“ Foto: Marco Urban
  • Heiko Teggatz, stellvertretender dbb Vorsitzender: „Verfassungsfeinde haben im öffentlichen Dienst nichts zu suchen.“ Foto: Marco Urban
  • Prof. Andrea Römmele, Hertie School of Governance: „Dass wir aktuell auffällig viele junge AfD-Wähler sehen, liegt auch daran, dass heutige Schülerinnen und Schüler bislang keine Berührung mit anderen politischen Systemen hatten.“ Foto: Marco Urban
  • Jörg Hopfe, Direktor beim Thüringer Landtag: „Wir als Beamte haben eine entscheidende Rolle im demokratischen Prozess, wir sind auf die Verfassung vereidigt.“ Foto: Marco Urban
  • Hendrik Wüst (CDU), NRW-Ministerpräsident: „Die Politik muss hingucken, reagieren und Antworten geben. Sie muss das Sicherheitsgefühl wieder herstellen. Das ist eine zentrale Aufgabe für das Jahr 2025.“ Foto: Marco Urban
  • Sven Gábor Jánszky: „Traditionell haben Gewerkschaften in Deutschland die Macht, ein Zukunftsbild in die Gesellschaft zu bringen. Bedingung ist, dass Sie Zukunft lieben. Aber wenn Sie sie nicht lieben, kommt sie trotzdem.“ Foto: Marco Urban
  • Christian Dürr (FDP): „Für Wachstum braucht es Rahmenbedingungen, und diese stellt ein starker Staat sicher, der sich auf seine Kernaufgaben konzentriert.“ Foto: Marco Urban
  • Prof. Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW): „Aktuell verfallen die öffentlichen Vermögenswerte. Deshalb muss der Staat Transparenz herstellen und mindestens das investieren, was an Werteverfall da ist.“ Foto: Marco Urban
  • Marcus Optendrenk (CDU), Finanzminister NRW: „Es gibt gute Ausgaben, das ist unbestritten. Aber die Frage, ob es Schulden sein müssen, ist damit nicht beantwortet.“ Foto: Marco Urban
  • Andreas Hemsing, stellvertretender dbb Vorsitzender: „Wir haben kein grundsätzliches Problem mit der Schuldenbremse beim dbb. Aber wir müssen so oder so modernisieren, müssen so oder so investieren.“ Foto: Marco Urban
  • Thorsten Rudolph (SPD): „Wir müssen jedes Jahr zusätzlich mindestens 50 Milliarden in die Kommunen investieren.“ Foto: Marco Urban

dbb Jahrestagung 2025 „Die Menschen wollen Straßen, Schulen und Schutzpolizei“ – die Jahrestagung in Zitaten

Kontrovers, konstruktiv, kritisch: Zahlreiche Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft haben in Köln auf der traditionellen Veranstaltung zum Jahresauftakt mitdiskutiert. Hier gibt's zentrale Zitate zum Nachlesen.

„Deutschland im Wahljahr – Fragen und Erwartungen“, so lautete das Leitthema der 66. Jahrestagung des deutschen beamtenbundes und tarifunion (dbb), die vom 5. bis 7. Januar 2025 stattfand. Mehr als 500 Teilnehmende waren aus ganz Deutschland nach Köln gekommen. Gewerkschaftsfunktionäre sowie Gäste aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft äußerten sich in Impulsvorträgen und Podiumsdiskussionen zu aktuellen gesellschaftlichen Themen.

Die Menschen wollen keinen Schuldenfetisch, die Menschen wollen Straßen, Schulen und Schutzpolizei. Schuldenbremse hin oder her: Diese Investitionen müssen Priorität haben!

Volker Geyer, dbb Vize

Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst sind das Gesicht des Staates und verdienen mehr Schutz.

Nancy Faeser (SPD), Bundesinnenministerin

Wir werden keine Eins-zu-eins-Nachbesetzung offener Stellen hinbekommen.

Christian Haase (CDU)

Wenn der Staat sich etwas Neues ausdenkt, dann darf das nicht geschehen, ohne auch an die Umsetzung zu denken.

Konstantin Kuhle (FDP)

Es ist frustrierend, dass die Lösungen bereits lange bekannt sind. Statt sie umzusetzen, werden sie zwischen den Zuständigkeiten zerrieben.

Irene Mihalic (Grüne) über die Tücken des Föderalismus

Die kommunalen Haushalte sind gegen die Wand gefahren. Wir haben eine Überschuldung in fast allen Großstädten. Darunter leiden die Investitionen in den öffentlichen Dienst.

Ingo Schäfer (SPD)

Das Ansehen der Demokratie leidet. Und dieses Ansehen hängt mit der Handlungsfähigkeit des Staates zusammen.

Udo di Fabio, Richter des Bundesverfassungsgerichts a. D.

Verfassungsfeinde haben im öffentlichen Dienst nichts zu suchen.

Heiko Teggatz, stellvertretender dbb Vorsitzender

Wir als Beamte haben eine entscheidende Rolle im demokratischen Prozess, wir sind auf die Verfassung vereidigt.

Jörg Hopfe, Direktor beim Thüringer Landtag 

Dass wir aktuell auffällig viele junge AfD-Wähler sehen, liegt auch daran, dass heutige Schülerinnen und Schüler bislang keine Berührung mit anderen politischen Systemen hatten. 

Prof. Andrea Römmele, Hertie School of Governance

Der Staat muss in die Medienkompetenz von Heranwachsenden investieren, damit sie lernen, Informationen richtig einzuordnen.

Prof. Volker Kronenberg, Universität Bonn

Die Politik muss hingucken, reagieren und Antworten geben. Sie muss das Sicherheitsgefühl wieder herstellen. Das ist eine zentrale Aufgabe für das Jahr 2025.

Hendrik Wüst (CDU), NRW-Ministerpräsident

Traditionell haben Gewerkschaften in Deutschland die Macht, ein Zukunftsbild in die Gesellschaft zu bringen. Bedingung ist, dass Sie Zukunft lieben. Aber wenn Sie sie nicht lieben, kommt sie trotzdem.

Sven Gábor Jánszky, Zukunftsforscher

Für Wachstum braucht es Rahmenbedingungen, und diese stellt ein starker Staat sicher, der sich auf seine Kernaufgaben konzentriert.

Christian Dürr, Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion

Aktuell verfallen die öffentlichen Vermögenswerte. Deshalb muss der Staat Transparenz herstellen und mindestens das investieren, was an Werteverfall da ist.

Prof. Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW)

Wir haben kein grundsätzliches Problem mit der Schuldenbremse beim dbb. Aber wir müssen so oder so modernisieren, müssen so oder so investieren.

Andreas Hemsing, stellvertretender dbb Vorsitzender

Wir müssen jedes Jahr zusätzlich mindestens 50 Milliarden in die Kommunen investieren.

Thorsten Rudolph (SPD)

Es gibt gute Ausgaben, das ist unbestritten. Aber die Frage, ob es Schulden sein müssen, ist damit nicht beantwortet.

Marcus Optendrenk (CDU), Finanzminister NRW